Begegnungen

15. August 2008

Die Band "The Smu", die beim Kölner Abend für die Musik zuständig war, ist heute mit dem selben Flieger nach Düsseldorf geflogen wie ich.

14. August 2008

Nachts in der U-Bahn kam ich mit Rudolf Woyton ins Gespräch. Er hat 1964 eine viel abenteuerliche Reise zu den Olympischen Spielen in Tokio gemacht. Mit Bus, Bahn und Schiff war er insgesamt 9 Monate unterwegs, seine Route führte ihn u.a. durch HongKong, Nepal, Bombay, Basra, Bagdad, Beirut, Ankara und Istanbul.
Derzeit versucht er, die (Fach-)Welt davon zu überzeugen, dass der Body-Mass-Index BMI (Körpergewicht/Körpergröße²) für sehr große und sehr kleine Menschen keine vergleichbaren Werte liefert. Als Alternative hat er das Schlankheitsmaß SIRW (RW für Rudolf Woyton) 100*Körpergröße³/Körpergewicht "erfunden". Gerne würde er es zum neuen Standard im Sport-, Fitness- und Medizinbereich machen.

14. August 2008

Das Deutsche Haus ist als Begegnungsstätte gedacht und hat auch beim Kölner Abend seine Funktion erfüllt:Der Kölner OB Fritz Schramma mit Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann, das deutsche IOC-Mitglied Walther Tröger, der deutsche Botschafter in China, Michael Schäfer, Chef de Mission, DOSB-Generaldirektor und Ex-NRW-Bauminister Michael Vesper (mit dem eigentlich für mich gezapften Kölsch in der Hand), Handball-Nationaltrainer Heiner Brand, "Albatros" Michael Groß, Weitsprung-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Heike Drechsler, Johannes B. Kerner und Katrin Müller-Hohenstein, Silbermedaillengewinner Mirko Englich im Ringen (griechisch-römisch bis 96 kg), Bronzemedaillengewinnerin Christine Brinker im Schießen (Skeet), 200m- und 400m-Olympiasieger Michael Johnsen, die Boxer Konstantin Buga, ???, Rustam Rahimow, Wilhelm Gratschow und Jack Culcay-Keth (von links) sowie Turn-Weltmeister, DOSB-Vizepräsident und MdB Eberhard Gienger.

13. August 2008

Er hat sich mir als David vorgestellt, aber das ist wohl nur das englische Gegenstück zu seinem chinesischen Namen. Er ist innerhalb von 25 Tagen die 2.000 km von Nanjing (Südhauptstadt) nach Beijing (Nordhauptstadt) gefahren. Auf der Rückfahrt vom Einzelzeitfahren fuhr er auf mich auf, und sein deutsches Trikot war Grund genug, ihn anzusprechen. Wir sind dann zusammen weitergefahren, dabei hat er so gut Tempo gemacht, dass wir doch noch im Hellen in Peking angekommen sind.

13. August 2008

Ein Staatsoberhaupt fast zum Anfassen: Großherzog Henri von Luxemburg war zum Radfahren gekommen, um Kim Kirchen lautstark anzufeuern. Geholfen hat es allerdings wenig, er belegte am Ende Platz 23.

12. August 2008

Die deutschen Beach-Volleyballer bekamen jede Menge Unterstützung von chinesischen Hausfrauen, nicht nur von diesen 5! Am Ende hatten viele von ihnen die deutschen Farben auf die Backe gemalt oder sogar ein Deutschland-Trikot übergestreift bekommen.

11. August 2008

Michael Groß machte heute Vormittag den gleichen Spaziergang an den hinteren Seen entlang wie ich und wurde dabei prompt erkannt und interviewt.

10. August 2008

Begegnet sind wir uns nicht, daher ist es eigentlich die falsche Rubrik. Aber vielleicht meldet sich Federico Kamerichs ja noch. Denn nachdem ich zufällig herausgefunden habe, dass er in der argentinischen Basketball-Olympiamannschaft mitspielt, habe ich mal Mails mit meinen Kontaktdaten an den argentinischen Basketballverband und das argentinische Olympische Kommittee geschickt, mit der Bitte, diese an ihn weiterzuleiten.

9. August 2008

Aus der Nähe von Danzig ist Christoph (auf Polnisch schreibt sich der Name bestimmt anders) nach Peking gefahren. Nur 4 Monate hat er für die 10.000 km durch Russland und die Mongolei (dort 450 km ohne Straße) gebraucht. Die Verpflegungslage war aber offenbar gut, denn er schob einen beachtlichen Bauch vor sich her ;-)

8. August 2008

Erkennt einer von euch diesen amerikanischen Sportler? Er hatte zumindest eine ordentliche Menschentraube um sich.

8. August 2008

Der Radfahrer aus Wuhan hatte mir gestern den Tipp gegeben, dass sich heute Morgen um 8 Uhr Radfahrer auf dem Platz des Himmlischen Friedens treffen wollen. Ihn selbst habe ich zwar nicht gesehen, aber diese Gruppe Radler. Keine Ahnung, was für eine Tour sie hinter sich haben, eine Verständigung war nicht möglich.
Das artete dann in eine regelrechte Fotosession aus, denn Dutzende Chinesen wollten sich noch mit mir fotografieren lassen. Doch damit nicht genug: AP hat mich dann noch vor laufender Kamera interviewt.
Auf dem Heimweg hat mich dann noch ein Radfahrer an meinem Velotraum als Deutschen erkannt. Er selbst hat die Radtour Athen-Peking, die man für 15.000 EUR buchen konnte, ab Usbekistan mitgemacht.

6. August 2008

Diese Portiers vom Hyatt Hotel haben mich mit einem Stadtplan von Tianjin versorgt. Dabei hätten sie es aber besser auch belassen: Ihr Tipp, wo mein Hotel sei, hat mich dann doch einige Extra-Kilometer gekostet (mir aber auch die ersten Live-Olympiabilder bei der Fußballübertragung aus dem nahen Stadion beschert).

5. August 2008

Jinhongqi habe ich auf der Fähre nach China getroffen. Wir haben uns eine ganze Weile unterhalten, und zwischendurch schüttelte er immer wieder den Kopf, weil er es nicht fassen konnte, dass man so weit mit dem Rad fahren kann. Er studiert in Seoul und fährt jetzt nach Hause, um in seiner Heimatstadt Tianjin olympische Fussballspiele zu sehen.

28. Juli 2008

Ich war nicht der einzige, der bei diesem schwül-heißen Wetter auf dem Rad saß. Meine Mittagspause machte ich am Stadion von Eumseong, als diese jugendlichen Bahnradfahrer gerade trainierten.

25. Juli 2008

Vom Rad aus habe ich einen ockerfarbenen Schmetterling mit weißer Musterung gesehen. Er hatte eine Spannweite von etwa 20 cm!!!

22. Juli 2008

Wenig spektakulär, aber niedlich! Ansonsten habe ich im Nationalpark nur Insekten (viele Libellen) und Vögel gesehen.

20. Juli 2008

Jin Tae setzte sich heute Vormittag zu mir und sprach mich auf Deutsch an. Er hat vor drei Jahren mal kurz in Düsseldorf gelebt. Wir haben uns Fotos angeguckt und er hat mir Tipps gegeben, was ich mir in Korea ansehen soll.

19. Juli 2008

Es war schon witzig, wie sich eine Koreanerin und ein Deutscher (ich) mit einem Gemisch aus Russisch und Englisch verständigten, aber es klappte wunderbar. Vika (so wird ihr Name zumindest ins Russische übersetzt) studiert Russisch in Wladiwostok und fährt jetzt nach Hause, das ganz in der Nähe des Seoul Towers ist.

19. Juli 2008

Alex, Thomas und Ludo (von rechts) verbrachten den Tag auch wartend in Wladiwostok, und abends auf der Fähre kamen wir dann ins Gespräch. Sie sind Franzosen und haben vor 2 Wochen eine Reise begonnen, von der sie nicht wissen, ob sie ein halbes, ein ganzes oder sogar 2 Jahre dauern wird. Ziel ist Australien, aber vorher wollen sie noch viel von Asien sehen. Ob es von Korea aus nach Japan oder China geht, steht auch noch nicht fest. Das wird man aber dann auf http://youngtraveller.over-blog.com nachlesen können.
Nach Wladiwostok sind sie mit der Transsib gekommen (mit einem Zwischenstopp in Irkutsk und am Baikal-See).

11. - 12. Juli 2008

Mit Dima (2. von links) und Maksim (rechts) teilte ich schon die Kabine auf der Fähre, und auch einen Teil des Tages in Wanino verbrachten wir zusammen, zum Beispiel im "Sommercafé" bei einem Bier. Dima ist auf der Fahrt von Sachalin nach Wladiwostok, und Maksim will sogar bis nach Bischkek in Kirgisien und wird dafür noch 7 - 9 Tage brauchen. Da ich einen Zug früher abgefahren bin, gab es sogar eine Verabschiedung durchs Zugfenster und anschließendes Winken. Das hab ich sonst ja noch nicht mal in Köln!

9. Juli 2008

Ljudmilla arbeitet an der Rezeption des schäbigen Flughafenhotels in Juschno-Sachalinsk. Und sie machte zunächst einen genervten Eindruck, als ich nicht sofort verschwand, nachdem sie mir gesagt hatte, dass das Hotel voll ist. Ich hatte aber durch das Fenster hinter ihr eine schöne Wiese entdeckt, und schnell fand auch sie Gefallen an dem Gedanken, dass ich dort zelte. So kam es, dass ich abends mein Zelt in Sichtweite von Tupolews aufbaute, im Hotel eine heiße Dusche hatte, und im Schlafsack noch die letzten Durchsagen aus der Ankunftshalle hörte.

8. Juli 2008

Bei der Suche nach dem günstigen Hotel, dass mir ein Taxifahrer in Korsakow empfohlen hatte, gabelte mich der Transportpolizist Pjotr Iwukin auf. Er wusste, dass es nicht mehr existiert, und überlegte, wo ich unterkommen könnte. Und dann passierte das unfassbare: Da er derzeit Strohwitwer war (Frau und Kinder erholten sich auf einem Bauernhof), nahm er mich für die Nacht mit nach Hause und versorgte mich auch noch mit Pelmeni.

8. Juli 2008

So langsam kennt man sich auf Hokkaido: Nachdem ich vorgestern auf einem Rastplatz meine Zeltnachbarn von Higashikagura nach 3 Tagen wiedergetroffen habe, stellte sich heute Morgen heraus, dass im Nachbarzelt die Tamuras übernachtet haben, die ich am 27. Juni am Shikotsuko-See getroffen habe. Und natürlich bin ich auf dem Weg zur Fähre auch nochmal am Zelt von Yoshida vorbeigefahren und habe mich verabschiedet.

6. Juli 2008

Mikihiko ist mit seinem Ein-Gang-Fahrrad (!) in der Nähe von Yokohama losgefahren und immer der Küste bis hier zum nördlichsten Punkt Japans gefolgt. Jetzt soll es auf der anderen Seite des Landes bis nach Okinawa im Süden gehen! Abends traf ich nicht nur ihn in Wakkanai wieder, sondern auch Yoshida von vorgestern (mit einem befreundeten Motorradfahrer), und noch einen weiteren Fahrradfahrer. So konnten wir in großer Runde auf das Erreichen des nördlichen Punkts Japans anstoßen (unter einem Beton-Wetterschutz am Hafen, also in einer unwirtlichen Atmosphäre wie unter einer Brücke).

5. Juli 2008

Hiroki Chyaya hielt in Otouineppu heute Morgen mit dem Auto an, um mich zu sich nach Hause etwa 15 km weiter einzuladen. Trotz perfekter Wegbeschreibung kam er mir dann noch mit dem Fahrrad entgegen. Er fährt nämlich selbst auch, und plant für den Sommer mit seinen Schülern (er ist Lehrer) eine Radtour quer durch Hokkaido von Ost nach West. Bei ihm zu Hause lernte ich dann auch den Rest der Familie kennen und bekam Eiskaffee und Pfannkuchen mit Honig von hier wachsendem Kamtschatka-Klee serviert. Sehr gut war auch der Tipp, etwa 20 km weiter bei einem Bauern anzuhalten und für 600 Yen Zugang zum Erdbeerfeld zu bekommen: All you can eat! Die Frage, ob ich schon Wild gesehen habe, musste ich da noch verneinen, aber nachmittags war es dann so weit:

4. Juli 2008

Vermutlich 2 Tage vor dem zweiten Wendepunkt seiner Japan-Tour an der Nordspitze Hokkaidos habe ich Yoshida (64) auf dem Campingplatz getroffen. Im März ist er zu Hause in der Nähe von Nagoya losgefahren, zunächst nach Okinawa, der Inselgruppe im tropischen Süden Japans. Und jetzt will er hier vom Nordzipfel Japans aus wieder zurück nach Nagoya fahren. 3.500 km hat er schon in den Beinen!

1. Juli 2008

Nachdem ich ihm das Campingplatz-Symbol auf der Landkarte gezeigt hatte, überlegte er eine Weile, ob er mich rechts- oder linksrum dort hinschicken soll. Nachdem diese Entscheidung getroffen war, scheiterte der Versuch, mir eine Skizze der Wegbeschreibung zu zeichnen, an der zweiten Kreuzung. So sprang er kurzerhand in sein Auto und fuhr vor: über Feldwege, schotterige Waldwege und Straßen, bergauf und bergab, und das sage und schreibe 15 km lang! Und am Ziel angekommen, hat er mir noch eine Flasche Eistee geschenkt. Ohne diesen tollen Einsatz hätte ich mein Ziel wohl nicht mehr im Hellen erreicht - vielen Dank!

1. Juli 2008

Ja, das stimmt, Füchse gibt es hier wirklich. Zuerst hat die Campingplatzbeleuchtung mir heute Nacht diese Silhouette auf meine Zeltwand projeziert, und heute Nachmittag habe ich dann noch einen von Angesicht zu Angesicht gesehen:

1. Juli 2008

Endlich mal ein Radfahrer, der mit Gepäck unterwegs ist! Yukiko Kunparu fährt eine Woche auf Hokkaido, heute soll es noch nach Furano gehen (wo ich meine Mittagspause hatte und das bemerkenswerterweise gleichzeitig bekannt ist als Wein- und Wintersportort (alpiner Ski-Weltcup)).

30. Juni 2008

Tom aus den USA (Ostküste) arbeitet als Englischlehrer hier. Ich traf ihn in Iwamizawa, als er vom Einkaufen kam und ich zum Einkaufen ging. Als er hörte, dass ich aus Köln komme, erwähnte er, dass er dort als Kind schon mal war, da er in Wiesbaden gewohnt hat, als sein Vater als Soldat in Deutschland stationiert war.

27. Juni 2008

"Are you vegetarian?" wurde ich gefragt, als ich gerade meinen Kaffee am Seeufer sitzend ausgetrunken hatte, und auf mein "no" wurde mir ein Teller mit 2 Bratwürstchen überreicht. Beim Zurückbringen des Tellers kamen wir ins Gespräch, und ich saß noch eine ganze Weile mit den Tamuras und Hund Mike auf dem Campingplatz am Ufer des Shikotsuko-Sees bei Bier und noch mehr Grillgut zusammen. Sie kommen aus Osaka und verbringen ihren Urlaub hier auf Hokkaido.

27. Juni 2008

Von der Fähre aus konnte man heute Morgen Delfine springen sehen.

25. Juni 2008

Das ist Frau Takahashi aus dem JTB-Reisebüro. Sie hat sich gestern und heute viel Zeit für mich genommen, um mir mein Fährticket zu besorgen und Infos über weitere Verbindungen zu besorgen. Dabei legte sie sehr schnell ihre Scheu ab, ihr Englisch zu benutzen, das wirklich nicht fließend war.
Wie man sieht, war heute das blaue Club-Med-Poloshirt angesagt. Gestern waren sie und die ganze Armada ihrer Kolleginnen noch in geblümten Blusen gekleidet.

24. Juni 2008

Das EM-Fieber ist sogar schon nach Asien geschwappt. Angela und Sunny fieberten schon heute im Deutschland-Trikot dem morgigen Halbfinale gegen die Türkei entgegen. Dann kann ja eigentlich nix mehr schief gehen.

20. Juni 2008

Zwischen Serpentine 32 und Serpentine 33 bei der Abfahrt von Konsei-Pass waren wieder Affen, wieder so um die 20 und wieder viele Babys.

19. Juni 2008

Am Touristen-Infostand im Rathaus von Kusatsu konnte man mir tatsächlich auf deutsch weiterhelfen. Ein Berliner arbeitet dort im Rahmen eines Kulturaustauschprogramms, in dieses abgelegene Örtchen (8.500 Einwohner) hat es ihn auf Grund der Städtepartnerschaft mit Bietigheim-Bissingen verschlagen.

17. Juni 2008

Marcus aus England habe ich heute kurz zwischen Tür und Angel (er war auf dem Sprung in die Stadt und ich unter die Dusche) getroffen und wir haben nur kurz über das Wetter gesprochen. Also alles kein Grund, ihn hier zu erwähnen, wäre er nicht der erste, der mir hier auf Radtour begegnet ist. Leider haben wir uns dann nicht mehr gesehen, wir hätten bestimmt noch viel zu erzählen gehabt.

16. Juni 2008

Bei der Abfahrt vom Ato-Pass war plötzlich eine ganze Horde Affen (mind. 20 Stück, davon viele Jungtiere) am Straßenrand. Leider machte ich gleichzeitig auch die Begegnung mit lästigen Stechmücken, so dass mir leider etwas die Ruhe fehlte, das Affentreiben ausführlich zu beobachten.

11. Juni 2008

Heute verbrachte Kozos Schwester Makiko den Tag mit mir in Nagoyas Innenstadt. Höhepunkt war eindeutig der Besuch bei ihrer Schwiegermutter (Mitte) zur Teezeremonie. Zunächst bereitete sie mir unter den wachsamen Augen der Lehrerin (rechts) einen starken grünen Tee zu, und dann war ich an der Reihe, das aufwändige Prozedere einmal selbst durchzuführen.

9. Juni 2008

Kozos Eltern und Kozos Schwester Makiko haben sich heute um mich gekümmert. Zunächst sind wir in ein Töpferdorf südlich von Nagoya gefahren und anschließend haben wir noch so viel Sushi gegessen, bis wir hinter den Tellertürmen kaum noch zu sehen waren. Alle drei brachten mir große Sympathie entgegen, Kozos Eltern haben sich sogar als meine "japanischen Eltern" bezeichnet und zeigten sich genau so besorgt um mich für meine Weiterreise, wie sich Eltern nun mal sorgen. Vorne im Bild sind übrigens Makikos Tochter (links) und Kozos Tochter Riko zu sehen.

8. - 13. Juni 2008

Ich habe Familie Tanaka in Nagoya besucht. Kozo (neben mir) kenne ich jetzt schon seit 18 Jahren. Er hat von 1990-1994 in Bad Laasphe gearbeitet und war in dieser Zeit auch im Laaspher Schützenverein aktiv. Dort haben wir uns kennengelernt, und der Kontakt ist auch nach seiner Rückkehr nach Japan nie abgebrochen. So war Kozo noch einige Male in Deutschland, zuletzt im April mit seiner ganzen Familie, also mit seiner Frau Mitsuko, seinem Sohn Yuzo und seiner Tochter Riko (von rechts), und auch ich habe ihn schon einmal in Japan besucht. Das war vor inzwischen 11 Jahren, ganz kurz nach der Geburt von Yuzo.

In den Tagen bei Tanakas bin ich rundherum verwöhnt worden. Riko hat ihr Zimmer für mich geräumt, Mitsuko hat mich bekocht, mir meine Wäsche gewaschen und mich durch die Stadt gefahren, und Kozo hat mir die Umgebung gezeigt (oder die Verwandschaft mit mir losgeschickt, wenn er arbeiten musste). Außerdem war er mir bei der Organisation der weiteren Tour sehr hilfreich. Ich hatte hier also einen richtigen Urlaub im Urlaub!

Und man beachte die Deutschland-Fahne in der Bildmitte, die zur Begrüßung am Gartentor hing.

6. Juni 2008

Im Nara-Park mit all seinen Tempeln leben auch 1.200 Rehe und Hirsche, die den Status lebender Nationalschätze haben. Sie wissen offensichtlich sehr genau, dass ihnen nichts angetan wird, denn sie sind alles andere als scheu.